Spiel

“Das Spiel ist Lebensschule, die keiner ersetzen kann, die keiner für das Kind zu inszenieren vermag, die es ganz alleine steuert, da nur es selbst weiß, wie viel es sich zumuten kann”.

 

In meiner Kindertagespflege dürfen die Kinder spielen. Das Spielzeug ist natürlich und nicht ausgeformt. Holz, Wolle, Filz, Sandsäckchen, Holzbauklötzchen, genähte Puppen, gehäkelte Bälle und Tücher werden bevorzugt und sind nur ein paar von vielen Beschäftigungsimpulse, die die Kinder in der Tagespflege erfahren. Dies alles fördert die Seelentätigkeit des Kindes und seine erwachende Fantasie, damit sich das Kind gesund entwickeln kann. Jedes Kind lehrt uns, dass Bildung im frühen Lebensalter das bewegungsreiche, selbst bestimmte Spiel ist, mit allen Sinnen. Das freie Spiel der Kinder in der Hobbitstube ist selbstlos und dient lediglich dazu, dass die Kinder ihre eigene Erfahrungen im Spiel machen können. Durch das Erleben und Ausprobieren im Spiel, wollen die Kinder ihre Mitwelt verstehen und die Zusammenhänge selbst erfahren und nicht von einem Erwachsenen aus zweiter Hand diese erklärt bekommen.

Die Kinder beginnen schon früh mit dem Nachahmungsspiel und lernen dadurch die Kompetenzen, die sie für ihr weiteres Leben brauchen.    

Sprache

Der Schwerpunkt in meiner Einrichtung ist die schöne Sprache, in Form von Geschichten, Gedichten, Singspielen und Volksliedern. Der Reigen bietet eine gute Möglichkeit für die Pflege der Sprache in Verbindung mit Musik und Bewegung. Die Reigenspiele werden von mir so gestaltet, dass sie von den Kindern jahreszeitlich als sinnvoll erlebt werden können.

Musik

Musik ist ein wichtiger Bestandteil in der Frühentwicklung von Kindern. In der Einrichtung singen wir gemeinsam Kinderlieder, spielen Kreistänze und Singspiele. Wunderbare Musikinstrumente stehen den Kindern zur Verfügung. Gemeinsam zu musizieren macht nicht nur Spaß, sondern ist ebenso gemeinschaftsbildend. 

Rhythmus

Rhythmus und Wiederholung als Erziehungsprinzip gibt den Kindern Sicherheit, Orientierung und Geborgenheit. Dies spiegelt sich im wiederkehrenden Rhythmus des Tages-, Wochen-, und Jahresablaufs, sowie der Jahreszeitenfeste wieder. Die Kinder finden sich damit in der Welt zurecht und fühlen sich sicher, sich auf ihr Spiel einzulassen. 

Ernährung

Die Zubereitung von frischen Speisen ist ein zentrales Thema meiner Kindertagespflege. Ich lege sehr viel Wert darauf, dass die Nahrungsaufnahme bei den “Hobbits” gerade in diesem Alter keine Nebensächlichkeit darstellt. Insbesondere bei den U-3 Kindern ist darauf zu achten, dass der Geschmackssinn nachhaltig geprägt wird. Das rasante Wachstum und die außerordentliche Entwicklung verlangen nach einer gesunden Ernährung. Bei den mir anvertrauten Kindern achte ich besonders auf eine natürliche, ausgewogene, vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Die Kinder bringen auch kein Frühstück von zu Hause mit, das Frühstück wird von mir jeden Morgen in der Einrichtung frisch zubereitet und gemeinsam in der Kleingruppe eingenommen. Dabei folge ich einem stets gleichbleibenden Rhythmus.  

Raumkonzept

Die Räumlichkeiten meiner Kindertagespflege gestalte ich als Orte der Schönheit, um diese für die “Hobbits” erlebbar zu machen. Ich achte darauf, dass die Räume altersgerecht und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend hergerichtet sind, denn da, wo sich die Kinder wohl und geborgen fühlen, da bleiben sie, spielen interessiert und entwickeln sich fast von allein.

Natürliches Licht, angenehme Farben, eine Ordnung der Spielmaterialien und jahreszeitliche Stimmungen sollen direkt sichtbar für die Kinder sein. 

Für die tägliche Mittagsruhe findet jedes Kind im behaglich eingerichteten Schlafraum sein Bett mit einem Kuscheltier vor.

In den zwei Räumen der Kindertagespflege haben die Kinder die Möglichkeit, es sich gemütlich zu machen, zu kuscheln, sich zu bewegen, zu toben, sich miteinander zu unterhalten und zu malen.

Das eigene Erfahren und Ausprobieren schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit. 

Ich lege großen Wert darauf, jeden Tag, sofern die Situation es zulässt, und nach Möglichkeit bei jedem Wetter, sei es auf unserem großzügigen Balkon, in den Garten, oder auf dem nahe gelegenen Spielplatz, mit den Kindern an die frische Luft zu gehen, wo die “Hobbits” mit großem Interesse der Natur begegnen können.  

Eingewöhnung

Im Gegensatz zu den Kindergartenkindern brauchen die Kinder unter 3 Jahren eine spezielle Eingewöhnung im Tagesablauf, damit sich der Übergang von den Eltern zu der Tagespflegeperson bzw. der Erzieherin behutsam gestaltet. Die Kinder brauchen einen sicheren “Hafen” mit täglich vertrauten Gleichaltrigen und Erwachsenen, vertrauten Räumen und einem vertrauten Tagesrhythmus. Unter Berücksichtigung ihrer altersentsprechenden Ess-, Ruhe-, und Schlafrhythmen und einer beziehungsvollen Pflege, d. h. Wickeln und Körperpflege als Beziehungsgestaltung zwischen der Tagesmutter und das Kind, fällt die Eingewöhnungszeit individuell aus.

Das ausführliche Konzept meiner Einrichtung händige ich Ihnen gerne bei einem persönlichen Kennenlerngespräch aus.